Osteopathie

Als eigenständige Form der Medizin dient die Osteopathie dem Erkennen und Behandeln von Funktionsstörungen. Sie strebt dabei das Ziel an, die funktionellen Einschränkungen des Organismus wieder herzustellen, indem die Ursachen der Problematik aufgespürt und behandelt werden. Zu diesem Zweck beurteilt der Osteopath die Stellung, Mobilität und Qualität der Gewebe. Die Osteopathie nimmt jeden Patienten als Individuum wahr und behandelt ihn in seiner Gesamtheit. Sie ist deshalb eine ganzheitliche Form der Medizin.

Vor über 140 Jahren entdeckte der amerikanische Arzt Dr. Andrew Taylor Still die Prinzipien der Osteopathie und begründete damit eine neue Medizin. Seit jener Zeit hat sich die Osteopathie kontinuierlich weiterentwickelt, in den USA, ebenso wie in Europa und anderen Teilen der Welt. Ich habe die Osteopathie in Philadelphia, Wien und Hamburg studiert und meine Werkzeuge, die Hände, jahrelang geschult. Ziel der Therapie ist es, mit ihnen als feinfühlige und quasi

´sehende Instrumente´

Bewegungseinschränkungen zu erkennen und mit verschiedenen osteopathischen Techniken zu behandeln.

Ich glaube, dass die menschliche Maschine die Apotheke Gottes ist und alle Heilungen der Natur in ihrem Körper zu finden sind.

Nicht den Kranken zu heilen ist die Pflicht des Maschinisten, sondern einen Teil des ganzen Systems so anzupassen, dass die Lebensflüsse fließen und die ausgetrockneten Felder bewässern können.

Dr. Andrew Taylor Still, Begründer und erster Osteopath