Skip to content

Behandlung von Schädelasymmetrien

Falls vorgenommene Umlagerungsversuche und manualmedizinische, oder physiotherapeutische Maßnahmen keine deutliche Verbesserung der lagebedingt schiefen Säuglingskopform bis zum vierten bis fünften Lebensmonat gebracht haben, ist bei ausgeprägten Deformitäten eine osteopathische Behandlung der Schädelnähte sowie ggf. eine Kopforthese (Helmtherapie) sinnvoll. Dabei wird das eigene Wachstum des Kopfes ausgenutzt und in die richtige Richtung (abgeflachten Areale) gelenkt. Dies geschieht durch das manuelle Einwirken auf die Schädelnähte sowie durch die Verwendung eines individuell hergestellten Kopfhelms, der auf der Basis eines 3D-Fotos des kindlichen Kopfes aufgebaut wird. Ein bei manOmed durchgeführtes berührungsloses 3D-Scanverfahren ohne Laserstrahlen erfasst alle wichtigen Daten bereits innerhalb von 1,5 Millisekunden. Der Therapiehelm, der anhand der so gewonnen Daten hergestellt wird, weist eine ideale Form auf. Er besteht aus leichtem, hautfreundlichem Kunststoff und liegt an den prominenten Arealen des Köpfchens an, sodass das verstärkte Wachstum an diesen Stellen während der Behandlungszeit unterdrückt wird. Er lässt Platz an den abgeflachten Stellen und ermöglicht das Wachstum in die ideale Form hinein.                  

Während der Behandlung ist das gesamte Kopfwachstum nicht eingeschränkt. So können wir durch das Ausnutzen des großen Wachstumspotenzials des Köpfchens im ersten halben Lebensjahr selbst starke Deformitäten ausgleichen. 

Meine manualmedizinisch/osteopathische Behandlung der Kopfgelenke und Schädelnähte in Kombination mit der zeitgerechten Helmtherapie sorgen für ein einmal erzieltes, lebenslang stabiles Ergebnis.

(Quelle: www.cranioform.de)

IMG-20191109-WA0002
KAI_4913_need